Motorradprofi
um mich für den Krad-Melderdienst als nicht geeignet einzustufen. Als Panzerfahrer habe ich den Grundwehdienst absolviert und war glücklich dann wieder auf meine Herkules an einer Geländemeisterschaft teilzunehmen. Ich war also nicht geeignet fürs Motorradfahren und beschloss, dass ich im Motorradsport noch erfolgreicher sein möchte. Am liebsten im Endurosport, da diese Sportart eine Herausforderung für Mensch und Material ist. Im Endurosport ist weniger die Geschwindigkeit entscheidend, sondern die Ausdauer und Zuverlässigkeit von Motorrad und Fahrer. Enduro-Veranstaltungen werden in zwei verschiedenen Modi ausgetragen. Im Gegensatz zum Moto-Cross findet kein Massenstart statt.
In der klassischen Form des Enduro ist ein vorgegebener Kurs (eine Rundstrecke von 50 bis 80 km) meist in einer bestimmten vorgesehenen Zeit drei- bis viermal zu durchfahren. Wird dieses Zeitlimit nicht geschafft, kommt es zu Strafzeiten. Um einen eindeutigen Sieger zu ermitteln, befinden sich auf einer Runde sogenannte Spezialtests. Dies können Motocross- oder Extremtests sein. Die in diesen Test erzielten Zeiten werden addiert und ergeben dann mit den Strafzeiten das Endresultat.
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